Steckbrief | |
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Boden | Sandig bis lehmig |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -28°C |
Klimaresistenz |
Mittel |
Eigenschaften
Die Winterlinde wird auch als Steinlinde bezeichnet. Die Botaniker sprechen gerne von Tilia cordata. Es können Wuchshöhen und Wuchsbreiten von bis zu 30 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als ausladend bezeichnen.
Bestäubung und Blattwerk
Tilia cordata ist monözisch. Es liegen sowohl eine Tierbestäubung als auch eine Fremdbestäubung vor. Die wechselständig angeordneten Blätter haben neben einem einfachen Blattaufbau ein herzförmiges Erscheinungsbild vorzuweisen. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Tilia cordata bevorzugt sandige bis lehmige Böden mit einem signifikanten Nährstoffgehalt. Ein hoher Humusgehalt wird ebenfalls dankend angenommen. Mit kalkhaltigen Bodenvariationen kommt die Winterlinde problemlos zurecht.
Provenienz
Tilia cordata ist auf dem europäischen Kontinent beheimatet. Die östliche Grenze ihres natürlichen Verbreitungsareals findet sich in Westsibirien. Dort hat sie sich auf eine Höhe von bis zu 1.500 Metern vorgearbeitet.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Tilia cordata toleriert auch sandige Böden. Allerdings wird für qualitativ hochwertige Wuchsergebnisse ein hoher Nährstoffgehalt benötigt. Tilia cordata lässt sich problemlos als Vogelnährgehölz sowie als Insektennährgehölz einsetzen. Dementsprechend lassen sich die ökologische und klimatische Wertigkeit als mittelprächtig einordnen.
Verwendungsmöglichkeiten
Tilia cordata hat aufgrund ihrer Blüten einen hohen ökologischen Mehrwert vorzuweisen. Eine Verwendung als Bienennährgehölz ist somit problemlos möglich. Das Holz der Winterlinde erfreut sich bei Bildhauern und Drechslern an einer großen Beliebtheit.
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Tilia cordata
Winterlinde
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