Steckbrief | |
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Boden | Sandig bis lehmig |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -28°C |
Klimaresistenz |
Mittel |
Eigenschaften
Die Schwedische Mehlbeere wird auch als Schwedische Vogelbeere sowie als Oxelbeere betitelt. Die Botaniker bezeichnen sie gerne als Sorbus intermedia. Es können Wuchshöhen von bis zu 15 und Wuchsbreiten von bis zu 7 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als kegelförmig und aufrecht beschreiben.
Bestäubung und Blattwerk
Sorbus intermedia ist monözisch. Es liegen sowohl eine Tierbestäubung als auch eine Fremdbestäubung vor. Die wechselständig angeordneten Blätter haben neben einem gelappten Blattrand einen einfachen Blattaufbau vorzuweisen. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Sorbus intermedia bevorzugt sandige bis lehmige Böden mit einem signifikanten Nährstoffgehalt. Ein hoher Humusgehalt wird ebenfalls dankend angenommen. Mit einer kalkhaltigen Bodenvariation macht man der Schwedischen Mehlbeere eine ausgesprochene Freude.
Provenienz
Sorbus intermedia stammt aus dem skandinavischen Raum. Deswegen ist sie auch zu ihrem deutschen Trivialnamen „Schwedische Mehlbeere“ gekommen. Im baltischen Bereich und in Norddeutschland ist Sorbus intermedia ebenfalls anzutreffen.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Sorbus intermedia toleriert auch sandige Bodenvariationen. Allerdings wird für gute Wuchsergebnisse ein hoher Nährstoffgehalt benötigt. Dank der Früchte lässt sich Sorbus intermedia als Vogelnährgehölz und als Insektennährgehölz einsetzen. Dementsprechend lassen sich die ökologische und klimatische Wertigkeit als mittelprächtig einordnen.
Verwendungsmöglichkeiten
Sorbus intermedia eignet sich hervorragend für den Einsatz als Vogelnährgehölz. Ein Einsatz als Windschutzhecke ist ebenfalls denkbar. Aus dem Holz werden oftmals Zollstöcke hergestellt.