Steckbrief | |
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Boden | Steinig bis tonig |
Nährstoff | Mäßig |
Frosthärte | -36°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Der amerikanische Zürgelbaum wird auch als westlicher Zürgelbaum bezeichnet. Der botanische Artname lautet Celtis occidentalis. Neben einer Wuchshöhe von bis zu 25 Metern kann auch eine Wuchsbreite von bis zu 10 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als ausladend beschreiben. Hierbei handelt es sich tatsächlich um ein Hanfgewächs.
Bestäubung und Blattwerk
Celtis occidentalis ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die eiförmigen Blätter haben neben einem einfachen Blattaufbau und einer wechselständigen Blattanordnung einen gesägten Blattrand vorzuweisen. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Celtis occidentalis freut sich über steinige und tonige Bodenvariationen. Kalkhaltige Böden werden ebenfalls toleriert. Celtis occidentalis kommt mit einem mäßigen Nährstoffgehalt bestens zurecht. Mit einem hohen Humusgehalt bereitet man ihm allerdings eine ausgesprochene Freude.
Provenienz
Celtis occidentalis stammt von der amerikanischen Ostküste. Dort ist er im Norden der USA sowie im Süden Kanadas anzutreffen. Inzwischen ist Celtis occidentalis auch bis nach Südeuropa und Australien vorgearbeitet.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Bei Celtis occidentalis handelt es sich um einen Baum mit einer hervorragenden Resilienz. Mit ariden Verhältnissen kommt er bestens zurecht. Darüber hinaus übersteht Celtis occidentalis auch problemlos einen kalten europäischen Winter.
Verwendungsmöglichkeiten
Celtis occidentalis ist aus der amerikanischen Forstwirtschaft kaum wegzudenken. Allerdings muss Celtis occidentalis nicht zwingend für forstliche Pflanzungen genutzt werden. Als Solitärgehölz macht er aufgrund seiner hohen Toleranz gegenüber Trockenheit und seines formschönen Erscheinungsbildes eine ganz hervorragende Figur. So sind Pflanzungen an Straßenrändern und in Parks durchaus denkbar.