| Steckbrief | |
|---|---|
| Boden | Kalkhaltig |
| Nährstoff | Hoch |
| Frosthärte | -30°C |
| Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Hybridnuss wird von den Botanikern als Juglans nigra x Juglans regia bezeichnet. Der botanische Artname Juglans intermedia ist ebenfalls geläufig. Konkret handelt es sich hierbei um eine Hybridisierung der Echten Walnuss und der Schwarznuss. Die Hybridnuss soll die Vorteile beider Arten vereinen. Es können Wuchshöhen von bis zu 45 Metern erreicht werden.
Bestäubung und Blattwerk
Juglans nigra x Juglans regia ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die Blätter erinnern optisch an die Walnuss und die Schwarznuss. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Juglans nigra x Juglans regia freut sich über einen nährstoffreichen Boden. Ein signifikanter Kalkgehalt wird von der Hybridnuss ebenfalls dankend angenommen.
Provenienz
Die Ursprungsarten stammen aus dem mediterranen Raum (Walnuss) sowie aus den Vereinigten Staaten (Schwarznuss). In der Provenienzforschung hat sich bei Juglans nigra x Juglans regia die französische Provenienz NG 23 durchgesetzt. Grund genug für Helmut Schröder Baumschulen diese Herkunft ins Sortiment aufzunehmen.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Juglans nigra x Juglans regia toleriert kalkhaltige Böden. Allerdings benötigt sie für gute Wuchsergebnisse einen hohen Nährstoffgehalt. Die hervorragende Holzqualität lässt sich als weiteres Argument anführen. Die Hybridnuss vereint die Vorteile der Walnuss und der Schwarznuss. Sie eignet sich ganz hervorragend zur Erhöhung der Artenvielfalt. Dank der Nussfrüchte ist Juglans nigra x Juglans regia als Vogelnährgehölz und Insektennährgehölz einsetzbar. Dementsprechend lassen sich die ökologische und klimatische Wertigkeit als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Juglans nigra x Juglans regia bildet ein hervorragendes Holz aus. Hierbei handelt es sich um ein edles Holz. Dementsprechend werden beim Verkauf hohe Preise erzielt. Ähnlich wie bei den anderen Nussbäumen ist zudem eine hohe ökologische Wertigkeit gegeben. Darüber hinaus ist die Hybridnuss resistenter gegenüber Schädlingsbefall und Spätfrost. Eine Pflanzung als Parkbaum ist ebenfalls möglich.