Steckbrief | |
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Boden | Sandig bis lehmig |
Nährstoff | Gering und hoch |
Frosthärte | -16°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Atlaszeder wird von den Botanikern als Cedrus atlantica bezeichnet. Es können Wuchshöhen von bis zu 30 Metern und Wuchsbreiten von bis zu 10 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als kegelförmig und aufrecht beschreiben.
Bestäubung sowie Nadelwerk
Cedrus atlantica ist monözisch. Es liegt lediglich eine Fremdbestäubung vor. Die Nadeln sind in Gruppen angeordnet. Die blaue Farbgebung ebenjener Nadeln lässt sich als charakteristisches Merkmal der Atlaszeder definieren. Es handelt sich hierbei um ein immergrünes Nadelgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Cedrus atlantica bevorzugt sandige bis lehmige Böden mit einem signifikanten Kalkgehalt. Sie mag sowohl nährstoffreiche als auch nährstoffarme Bodenvariationen. Die Atlaszeder lässt sich generell als anspruchslose Baumart definieren und kommt daher mit vielen Standorten zurecht.
Provenienz
Cedrus atlantica lässt sich in den Bergregionen Marokkos und Algeriens antreffen. Dort hat sie sich auf eine Höhe von bis zu 2.200 Metern hochgearbeitet. In den dortigen Waldökosystemen liegt oftmals eine Vergesellschaftung mit der Steineiche und der Kiefer vor. Inzwischen hat die Atlaszeder auch auf dem europäischen Kontinent ihre Anhänger gefunden.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Cedrus atlantica toleriert zahlreiche Bodenvariationen. Bei ihr handelt es sich um eine Forstpflanze mit einer ausgesprochen hohen Resilienz. Dementsprechend lässt sich die klimatische Wertigkeit als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Cedrus atlantica könnte aufgrund ihrer äußerst ausgeprägten Anspruchslosigkeit und ihrer guten Holzqualität in den hiesigen Waldökosystemen die Fichte teilweise ersetzen. Vermutlich wurde das Holz der Atlaszeder bereits in der römischen Antike für den Innenausbau verwendet. Heutzutage wird Cedrus atlantica aufgrund ihrer bereits angesprochenen Farbgebung gerne als Zierpflanze in Parks eingesetzt.