Steckbrief | |
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Boden | Sandig bis humusreich |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -32°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Edeltanne wird auch unter den Trivialnamen Edel-Tanne, Pazifische Edel-Tanne, Nobilistanne sowie Silbertanne genannt. Diese Konifere hat sogar zwei botanische Artnamen vorzuweisen. Konkret handelt es sich hier um die botanischen Artnamen Abies procera sowie Abies nobilis. Es können Wuchshöhen von bis zu 20 Metern sowie Wuchsbreiten von bis zu 5 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als kegelförmig und aufrecht beschreiben.
Bestäubung sowie Nadelwerk
Abies procera ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die einzeln angeordneten Blätter haben einen einfachen Blattaufbau vorzuweisen. Die graue bis silbrige sowie hellblaue Farbgebung lässt sich als charakteristisches Merkmal definieren.
Bodenbeschaffenheit
Abies procera präferiert einen sandigen sowie humusreichen Boden mit einem signifikanten Nährstoffgehalt. Ein sonniger Standort wird neben einer frischen Bodenfeuchte dankend aufgenommen. Im Zweifelsfall kommt sie auch mit einem halbschattigen Standort zurecht. Eine kalkhaltige Bodenvariation sollte man Abies procera allerdings nicht zumuten.
Provenienz
Abies procera kommt aus dem pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten von Amerika. Im pazifisch angehauchten Klima fühlt sie sich besonders wohl. Dort hat sie sich auf eine Höhe von bis zu 1.680 Metern vorgearbeitet. Die Edeltanne fühlt sich inzwischen auch auf dem alten Kontinent äußerst wohl. Deswegen können wir Ihnen nur zu einer Pflanzung in den hiesigen Gefilden raten.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Abies procera kommt sowohl mit sandigen als auch mit feuchten Böden zurecht. Die Edeltanne kann einen relevanten Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität leisten. Die klimatische und die ökologische Wertigkeit lassen sich daher als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Abies procera hat die Forstwirtschaft mit ihren Vorzügen überzeugt. Das Holz der Edeltanne ist für die Verwendung als Bauholz und Konstruktionsholz aufgrund der signifikanten Steifigkeit ganz hervorragend geeignet. In Japan ist das Holz von Abies procera sehr begehrt. Während des zweiten Weltkriegs benutzte das amerikanische Militär das Holz der Edeltanne sogar für den Flugzeugbau. Für die Freunde der zivilen Nutzung lässt sich die Zusammenstellung eines Nadelmischwaldes in Kombination mit der Douglasie empfehlen. Dadurch lässt sich das Schadensrisiko in Ihrem Waldökosystem in einem erheblichen Maße verringern.