Steckbrief | |
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Boden |
Tiefgründig bis locker |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -20°C |
Klimaresistenz |
Mittel |
Eigenschaften
Die Sitkafichte trägt den botanischen Artnamen P+-icea sitchensis. Die Konifere wurde nach der Stadt Sitka benannt. Die Ortschaft findet sich in amerikanischen Bundesstaat Alaska. Picea sitchensis kann Wuchshöhen von bis zu 70 Metern erreichen. Der Wuchs lässt sich als kegelförmig beschreiben.
Bestäubung sowie Nadelwerk
Picea sitchensis ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die Farbgebung der Nadeln erinnert an andere Koniferen. Bei der Sitkafichte handelt es sich um ein immergrünes Nadelgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Picea sitchensis bevorzugt tiefgründige und lockere Bodenvariationen mit einem hohen Nährstoffgehalt. Eine gute Wasserversorgung wird ebenfalls dankend angenommen. Flachgründige Bodenvariationen sollte man der Sitkafichte nicht zumuten. Eine Pflanzung auf Moorböden sowie Torfböden ist somit nicht zu empfehlen.
Provenienz
Wie bereits erwähnt stammt die Sitkafichte aus Alaska. Ihr natürliches Verbreitungsareal erstreckt sich bis in den Norden Kaliforniens. Picea sitchensis findet sich oftmals in artenreichen Waldökosystemen. Dort wächst sie beispielsweise zusammen mit der Küsten-Kiefer (Pinus contorta) und dem Riesen-Lebensraum (Thuja plicata).
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Picea sitchensis benötigt einen hohen Nährstoffgehalt und eine hohe Wasserversorgung. Daher eignet sie sich im Gegensatz zu Cedrus libani eher weniger für Extremstandorte. Daher lässt sich die klimatische Wertigkeit als mittelprächtig einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Seit dem 19. Jahrhundert wird Picea sitchensis auf dem europäischen Kontinent als Forstpflanze genutzt. Nicht umsonst hat sie sich in der hiesigen Forstwirtschaft bewährt. Als Grund lässt sich neben dem schlanken Wuchs der schnelle Zuwachs definieren. Das leichte und biegsame Holz eignet sich ganz hervorragend für den Innenausbau. Pichea stichensis leidet seltener unter Verbiss als Picea abies. Dementsprechend lässt sich eine Pflanzung an kalten Standorten mit einem reichhaltigen Wildbestand empfehlen