Steckbrief | |
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Boden |
Kalkhaltig und feucht |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -32°C |
Klimaresistenz |
Mittel |
Eigenschaften
Die Vogelkirsche wird von den Botanikern als Prunus avium bezeichnet. Es können Wuchshöhen von bis zu 25 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als aufrecht beschreiben.
Bestäubung und Blattwerk
Prunus avium ist monözisch. Es liegen sowohl eine Tierbestäubung als auch eine Fremdbestäubung vor. Die wechselständig angeordneten Blätter haben neben einem einfachen Blattaufbau einen gesägten Blattrand vorzuweisen. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Prunus avium bevorzugt einen nährstoffreichen Boden mit einem hohen Humusgehalt. Ein signifikanter Kalkgehalt wird ebenfalls dankend angenommen. Mit einer humiden Bodenvariation bereitet man der Vogelkirsche eine große Freude.
Provenienz
Prunus avium stammt vom europäischen Kontinent sowie aus Kleinasien. Dort wächst die Vogelkirsche oftmals in Mischwäldern. Allerdings stellt die Bildung artenreiner Bestände für Prunus avium keine wirklich große Herausforderung dar.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Prunus avium toleriert kalkhaltige Bodenvariationen. Allerdings wird ein hoher Nährstoffgehalt benötigt. Als Argument für Prunus avium lässt sich die sehr hohe Frosthärte von -32 Grad anführen. Die Einsatzmöglichkeiten als Vogelnährgehölz und Insektennährgehölz sprechen ebenfalls für Prunus avium. Dementsprechend lassen sich die ökologische und klimatische Wertigkeit als mittelprächtig einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Prunus avium ist vielseitig einsetzbar. So kann die Vogelkirsche idealerweise als Windschutz sowie zur Straßenbegrünung eingesetzt werden. Als Vogelnährgehölz eignet sich Prunus avium ganz hervorragend zur Aufwertung von bestehenden Waldökosystemen. Hier bietet sich eine Kombination mit Eiche, Ahorn, Buche und Erle an. Bei Fragen rund um die Zusammenstellung Ihres Waldökosystems sind wir gerne für Sie da.
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Prunus avium
Wildkirsche
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