Steckbrief | |
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Boden | Kalkhaltig |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -16°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Libanonzeder trägt den botanischen Artnamen Cedrus libani. Ihr Trivialname weist auf den Libanon als Herkunftsland hin. Dort schmückt die Konifere sogar die Nationalflagge. Es können Wuchshöhen von 50 Metern erreicht werden. Die Libanonzeder hat eine äußerst dicke Borke vorzuweisen.
Bestäubung sowie Nadelwerk
Cedrus libani ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die hellgrünen Nadeln sind buschförmig angeordnet. Bei der Libanonzeder handelt es sich um ein immergrünes Nadelgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Cedrus libani bevorzugt kalkhaltige Böden mit einem signifikanten Nährstoffgehalt. Aride Bodenvariationen werden ebenfalls dankend angenommen. Die Libanonzeder hat aber auch mit niederschlagsstärkeren Wuchsgebieten keine nennenswerten Probleme.
Provenienz
Die Libanonzeder ist nicht nur im gleichnamigen Staat vorzufinden. In der Türkei sowie auf der griechischen Chrissis-Insel finden sich vereinzelte Populationen. Inzwischen wird Cedrus libani auch hierzulande forstlich genutzt.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Cedrus libani toleriert zahlreiche Bodenvariationen. Ganz egal ob Trockenheit oder feuchte Wuchsgebiete: Cedrus libani kommt mit nahezu allen Gegebenheiten zurecht. Dementsprechend handelt es sich hier um eine zukunftsfähige Forstpflanze. Die klimatische Wertigkeit lässt sich dementsprechend als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Cedrus libani gewinnt in der Forstwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Wie bereits erwähnt kommt sie gut mit ariden Bodenvariationen zurecht. Aufgrund der klimatischen Veränderungen handelt es sich um einen relevanten Faktor. Darüber hinaus bildet die Libanonzeder ein dauerhaftes und leicht zu verarbeitendes Holz aus. Nicht umsonst wird es bereits seit 5.000 Jahren verwendet. Auch heute noch erfreut sich das Holz von Cedrus libani bei Tischlern sowie in der Möbelindustrie an einer großen Beliebtheit.